Welches Heizsystem ist das Richtige für mich?

Es gibt nicht nur EIN Heizsystem. Je nach Lage, Verbauung und Alterszustand von Objekten sind unterschiedlich sinnvolle Varianten möglich. Auch bei einem Neubau müssen verschiedene Faktoren bedacht werden: z.B.: Wie hochwertig ist die Dämmung des Gebäudes?  Nicht zuletzt spielt das persönliche Verhalten eine wichtige Rolle (Lüftung, gewünschte Raumtemperatur, …). Heizungssysteme unterscheiden sich generell in folgenden Aspekten:

 

Wartung

Soll ihre Heizung 365 Tage im Jahr keinen Aufwand verursachen oder stört der jährliche Besuch des Rauchfangkehrers niemanden? Legen Sie gerne selbst Holz in den Ofen oder passt die einmalige jährliche Pelletslieferung besser ins Lebenskonzept?

 

Lage

Natürlich ebenfalls ein gewichtiger Faktor. Wie viel Sonne ist tagsüber (und übers Jahr) verfügbar? Wie ist der Untergrund beschaffen? Wie sieht die jährliche Durchschnittstemperatur aus und wie kalt kann es in der Gegend im Winter werden?

 

Anschaffungskosten im Vergleich zu laufenden Kosten

Naturgemäß für viele der entscheidendste Punkt. Sinnvoll erscheint ein Vergleich von Anschaffungskosten und laufenden Kosten (Wartung, Energie- bzw. Heizmaterialkosten). Hier muss angemerkt werden, dass laufende Kosten nicht vollständig prognostizierbar sind.

 

Welche Förderungen gibt es?

Hier sind mehrere Kriterien entscheidend: In welchem Bundesland soll gebaut werden, welches Heizsystem wird installiert, wie gut wird gedämmt und nicht zuletzt: Welche Haustechnik wird sonst noch installiert?

 

Wie viel Arbeit macht die Heizung ?

Bei dieser Frage geht es in erster Linie um den gewählten Energieträger. Während eine Wärmepumpe praktisch keine Arbeit verursacht, müssen bei einer Stückgutheizung im aufwändigsten Fall mehrere Tage Arbeit pro Jahr eingeplant werden: Holz schneiden, schlichten, in den Holzraum bringen und selbstverständlich manuelles Nachlegen (im Winter jeden Tag).